Madagasikara

Madagaskar Währung – Alles Wichtige für die Reisekasse

29. Juli 2025
Allgemein

Wer nach Madagaskar reist, fragt sich schnell, wie das mit dem Bezahlen dort eigentlich läuft. Der Madagassische Ariary (MGA) ist das einzige offizielle Zahlungsmittel und wird wirklich überall im Land genutzt. Wer die Eigenheiten der Währung, Umtauschmöglichkeiten und Zahlungsmittel kennt, spart sich so manchen Stress.

Kartenzahlung ist in Madagaskar nur in großen Städten und manchen Hotels möglich. Meistens bleibt Bargeld unverzichtbar. Es gibt ein paar Tricks beim Geldabheben und Umtausch, die die Reisekasse schonen und das Planen einfacher machen. Antworten auf typische Fragen helfen, sich im Urlaub nicht zu verzetteln.

Zusammenfassung

  • Der Ariary ist die einzige akzeptierte Währung in Madagaskar.
  • Karten werden nicht überall akzeptiert, Bargeld ist oft notwendig.
  • Tipps und Antworten helfen bei der Reisevorbereitung.
Madagasikara

Währung und Geld in Madagaskar

Bezahlt wird in Madagaskar mit dem Ariary (MGA). Die Währung hat eine eigene Geschichte und ein paar Besonderheiten, die man als Reisender kennen sollte – etwa die Stückelungen und wie man an Bargeld kommt.

Ariary (MGA): Einführung und Geschichte

Die aktuelle Landeswährung Madagaskars heißt Ariary (Kürzel MGA). Sie wurde am 1. Januar 2005 offiziell eingeführt und löste den Malagasy Franc (FMG) ab.

Ein Ariary entspricht fünf Francs. Das sieht man manchmal noch auf alten Preisschildern, weil vereinzelt Preise in FMG angegeben sind. Der Name „Ariary“ stammt aus vorkolonialer Zeit und wurde gewählt, um ein bisschen nationale Identität zu zeigen.

Im Unterschied zu den meisten Währungen ist der Ariary nicht in 10 oder 100 Teile unterteilt, sondern in fünf sogenannte Iraimbilanja. Diese Struktur ist ziemlich einzigartig.

Madagasikara

Scheine und Münzen: Stückelungen und Besonderheiten

Im Umlauf sind Banknoten und Münzen in verschiedenen Größen. Die aktuellen Banknoten gibt es in 100, 200, 500, 1.000, 2.000, 5.000 und 10.000 Ariary. Die 2017 eingeführte Serie zeigt nur noch den Wert in Ariary – Francs sind verschwunden.

Münzen gibt es von ganz kleinen Beträgen bis zu 20 Ariary. Die winzigen Münzen, wie der Iraimbilanja, sieht man aber kaum noch im Alltag.

Auf den Scheinen sind oft Tiere wie Bambuslemuren oder typische Landschaften abgebildet. In ländlichen Gegenden sind kleine Scheine sehr gefragt, weil große Noten schwer zu wechseln sind.

Banknote (Ariary) 100 200 500 1.000 2.000 5.000 10.000
Im Umlauf seit 2017 2017 2017 2017 2009 2009 2009

Umtausch, Wechselkurs und Geldwechsel vor Ort

Der Umrechnungskurs vom Ariary zum Euro schwankt. Im März 2023 waren es etwa 1 EUR = 4.600 MGA. Wechselkurse ändern sich ständig, also besser vor Ort nochmal checken.

Bargeld holt man sich am besten an Automaten in Städten. In abgelegenen Gegenden bleibt Bargeld Pflicht, weil Karten dort kaum akzeptiert werden. Geld sollte man nur in offiziellen Wechselstuben, Banken oder Hotels tauschen.

Praktisch ist es, sich möglichst viele kleine Scheine zu besorgen. Gerade auf Märkten oder in Dörfern ist Wechselgeld oft Mangelware.

madagasikara

Zahlungsmittel und praktische Tipps für die Reisekasse

In Madagaskar regiert das Bargeld. Karten funktionieren nur selten, vor allem außerhalb der großen Städte.

Bargeld: Verfügbarkeit, Tipps und Risiken

Ohne Ariary in der Tasche läuft wenig. In ländlichen Gebieten und auf lokalen Märkten geht fast nichts ohne Bargeld. In Antananarivo und touristischen Orten wie Nosy Be gibt’s ein bisschen mehr Auswahl, aber auch hier zahlt man meistens bar.

Tipp: Immer genug Ariary in kleinen Scheinen mitnehmen. Wechselgeld ist oft knapp, besonders bei größeren Beträgen. Direkt nach der Ankunft am Flughafen oder in Banken und Wechselstuben lassen sich Euro oder US-Dollar tauschen.

Vom Schwarzmarkt sollte man lieber die Finger lassen – Betrug und Falschgeld sind da keine Seltenheit. Wechselbelege aufheben, die könnten bei der Ausreise oder beim Rücktausch gebraucht werden.

Kreditkarte und bargeldlose Zahlungen

Kreditkarten werden in Hotels, größeren Restaurants und Reisebüros in Antananarivo, Nosy Be und anderen touristischen Zentren akzeptiert. Visa ist am gängigsten, Mastercard klappt seltener. In kleinen Restaurants, auf Märkten oder im Nahverkehr ist Kartenzahlung praktisch ausgeschlossen.

Wenn Karten genommen werden, kommt meist ein Aufschlag von rund 3 % auf die Rechnung. Dazu können noch Auslands- oder Transaktionsgebühren kommen. Eine Kreditkarte ohne Auslandseinsatzgebühren ist praktisch – am besten vorab die Konditionen checken.

EC-Karten oder Maestro-Karten funktionieren fast nie. Bargeld bleibt einfach die sicherste Wahl, selbst in touristischen Orten.

Geld abheben: Banken, Automaten und Gebühren

Geld gibt’s an Bankautomaten (ATMs) in größeren Städten, vor allem in Antananarivo und Nosy Be. Die wichtigsten Banken mit zuverlässigen Automaten sind BNI, BFV-SG und Bank of Africa. Visa-Karten werden häufiger akzeptiert als Mastercard.

Außerhalb der Städte wird’s schwierig mit Geldautomaten. In ländlichen Gegenden gibt’s oft gar keine. Selbst in Städten sind Automaten manchmal leer oder defekt, besonders am Monatsende. Also lieber früh genug Bargeld abheben und einen kleinen Vorrat anlegen.

Die Abhebegebühren liegen meist zwischen 1,5 % und 3 % pro Transaktion. Es gibt Limits beim Abheben, meist 200.000–800.000 MGA pro Vorgang (ungefähr 50–200 Euro). Manche Banken setzen Wochenlimits und verlangen Pausen zwischen mehreren Abhebungen.

Wichtige Hinweise für Regionen und touristische Zentren

Die Zahlungsmöglichkeiten sind je nach Region sehr unterschiedlich. In Antananarivo, Nosy Be und anderen Touristenzentren bieten größere Hotels und manche Restaurants Kartenzahlung an. Dort gibt’s auch Banken und Wechselstuben, die Bargeld oder Devisen tauschen.

In ländlichen Regionen ist Kartenzahlung oder Geld abheben meist unmöglich. Hier sollte man Euro oder Ariary in ausreichender Menge dabeihaben. Wechselgeldprobleme sind in abgelegenen Gegenden an der Tagesordnung – kleine Scheine sind Gold wert.

Trinkgelder gibt man am besten bar und möglichst passend bei Madagaskar Individualreisen . Vor dem Bezahlen am besten klären, ob der Betrag in Ariary oder noch in Malagasy Franc verlangt wird, das erspart Missverständnisse. Ein Bargeld-Backup kann gerade in Regionen mit wenig Infrastruktur nervige Engpässe vermeiden helfen.

Häufig gestellte Fragen

Man muss den Ariary richtig umrechnen, das passende Zahlungsmittel wählen und wissen, wie das Bezahlen in Madagaskar läuft. Ein paar klare Fakten helfen beim Planen und im Alltag vor Ort.

Wie kann ich die Währung von Madagaskar in Euro umrechnen?

Der madagassische Ariary (MGA) lässt sich recht einfach in Euro (EUR) umrechnen. Dazu nimmt man den aktuellen Wechselkurs. 2023 lag 1 Euro etwa bei 4.600 Ariary, aber das kann sich natürlich ändern.

Wer sicher gehen will, prüft den Tageskurs kurz vor der Reise online. Am praktischsten sind Währungsrechner oder Apps fürs Smartphone.

Die Tsingy de Bemaraha beeindrucken mit ihrer einzigartigen Felslandschaft. Schmale Stege führen durch ein Labyrinth aus Kalksteinnadeln.

Was ist die aktuelle Währungsabkürzung für Madagaskars Währung?

Die offizielle Abkürzung für Madagaskars Währung ist MGA. Das steht für „Malagasy Ariary“, die einzige anerkannte Währung im Land.

Banken und Wechselstuben nutzen den Code MGA für alle Transaktionen und beim Umtausch.

Wie viel ist 10,000 Ariary in Euro?

Im März 2023 entsprach 10.000 Ariary etwa 2,17 Euro. Das ergibt sich mit dem Kurs von 1.000 MGA = 0,217 EUR.

Da der Kurs schwanken kann, lohnt sich ein kurzer Check vor der Abreise oder direkt vor dem Geldwechsel.

Welche Währung sollte ich für meinen Urlaub in Madagaskar mitnehmen?

Am praktischsten ist es, Euro oder US-Dollar in bar mitzunehmen und sie direkt vor Ort in Ariary zu tauschen. Touristen dürfen Fremdwährungen wie Euro problemlos einführen.

In den meisten Läden, auf Märkten oder bei Taxifahrten kommt man allerdings nur mit Ariary weiter. Besonders auf dem Land gibt es kaum Möglichkeiten, Geld zu wechseln.

In den meisten Läden, auf Märkten oder bei Taxifahrten kommt man allerdings nur mit Ariary weiter. Besonders auf dem Land gibt es kaum Möglichkeiten, Geld zu wechseln.

Was ist das Durchschnittseinkommen in Madagaskar?

Das jährliche Durchschnittseinkommen in Madagaskar ist ziemlich niedrig – viele Quellen sprechen von etwa 400 bis 500 US-Dollar pro Jahr.

Die Lebenshaltungskosten sind entsprechend angepasst, deshalb wirkt vieles für Reisende aus dem Ausland recht günstig.

Wie kann man in Madagaskar am besten bezahlen?

In Madagaskar zahlt man meistens bar, meistens in Ariary. In größeren Städten findet man Geldautomaten, aber internationale Karten funktionieren nicht immer zuverlässig.

Kreditkarten nehmen vor allem Hotels und ein paar Geschäfte. Für Märkte, kleine Restaurants oder den Transport sollte man am besten immer genug Bargeld dabeihaben.

Unsere Rundreiseangebote

2,690 Kakaoplantagen- Kakao-Verarbeitung- Ambanja

12 Tage Madagaskar Reize des Nordens Rundreise

Diese 12-tägige Rundreise durch Nord-Madagaskar startet in Antananarivo, führt durch die Nationalparks Montagne d’Ambre und Ankarana mit spektakulären Landschaften und endet mit einer Bootsfahrt und Strandaufenthalt auf Nosy Be.

2,290 Nosy Boraha- Madagaskar

12 Tage Der tropische Osten Madagaskars

Diese Madagaskar-Rundreise führt durch tropische Regenwälder, Reservate und Naturparks. Erleben Sie die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, eine Flussfahrt auf dem Pangalanes-Kanal, und entspannen Sie an den paradiesischen Stränden von Sainte-Marie, ideal zum Schwimmen und Schnorcheln.

2,190 Baobabs-Bäume- Madagaskar

12 Tage Verlorene Welten Rundreise

Erleben Sie Madagaskar: Start in Antananarivo, weiter nach Antsirabe und Miandrivazo. Flussfahrt auf dem Tsiribihina, Tsingy von Bemaraha erkunden, Sonnenuntergang an der „Avenue der Baobabs“ genießen und in Morondava entspannen. Rückflug nach Antananarivo und Besuch von Ambohimanga.

1,890 Lemur in Madagaskar

12 Tage Best of Madagaskar Rundreise

Erleben Sie Madagaskars Highlights: Start in Antananarivo, weiter nach Antsirabe, Ranomafana, und den Anja-Park. Entdecken Sie das Sandsteinmassiv von Isalo und die Baobabs in Ifaty. Besuchen Sie Ambohimanga und kehren Sie mit unvergesslichen Erinnerungen heim.